Library / Literary Works

    Friedrich Hölderlin

    Diotima

    Du schweigst und duldest, und sie versteh’n dich nicht,
    Du heilig Leben! welkest hinweg und schweigst,
    Denn ach, vergebens bey Barbaren
    Suchst du die Deinen im Sonnenlichte,

    Die zärtlichgrossen Seelen, die nimmer sind!
    Doch eilt die Zeit. Noch flehet mein sterblich Lied
    Den Tag, der, Diotima! nächst den
    Göttern mit Helden dich nennt, und dir gleicht.




    OTHER RECOMMENDED ARTICLES


    © 1991-2023 The Titi Tudorancea Bulletin | Titi Tudorancea® is a Registered Trademark | Nutzungsbedingungen
    Contact